
Lawine nahe dem Montblanc - Vier Tote
n-tv
In der Nähe des höchsten Bergs der Alpen löst sich eine Lawine. In den Schneemassen finden mehrere Menschen den Tod. Frankreichs Innenminister Darmanin schließt weitere Opfer nicht aus.
Bei einem Lawinenunglück in den französischen Alpen sind mindestens vier Menschen ums Leben gekommen. Mehrere weitere Menschen seien verletzt worden, twitterte der französische Innenminister Gérald Darmanin. Das Unglück ereignete sich am Sonntagvormittag am Armancette-Gletscher in der Nähe von Chamonix. Der Gletscher liegt in der Gemeinde Contamines-Montjoie nahe dem Montblanc an der französisch-italienischen Grenze. Laut der Präfektur des Verwaltungsbezirks Haute-Savoie war die Lawine 1000 Meter lang und 100 Meter breit.
Die Arbeiten der Bergungskräfte waren nach Angaben Darmanins am Sonntagnachmittag noch im Gange. Die Opferbilanz sei nur "provisorisch". Die Rettungsteams setzten nach Angaben der Präfektur bei der Suche nach möglichen weiteren Opfern auch Hubschrauber und Spürhunde ein. Der Montblanc (auch Mont Blanc geschrieben, italienisch Monte Bianco, auf Deutsch "Weißer Berg") ist der höchste Berg der Alpen.
Erst am Vortag waren bei einem Lawinenabgang im Saastal in der Schweiz außerhalb der markierten Pisten 16 Menschen verschüttet worden. Sie wurden alle gerettet, und niemand wurde nach ersten Anschein schwer verletzt, wie ein Polizeivertreter sagte. "Sie haben Riesenglück gehabt."

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.