Laschet sagt Danke und atmet durch
n-tv
Der 30-Milliarden-Hilfsfonds für die Flutopfer passiert die erste Hürde im Bundestag. Eine Formsache, die den Kanzlerkandidaten Scholz und Laschet eine Bühne bietet. Gerade dem CDU-Chef verschafft sie ein bisschen Luft zum Atmen.
Längst hat die Afghanistan-Krise die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wieder aus den Schlagzeilen verdrängt. Doch auch wenn mit Hochdruck geräumt, gesäubert und instandgesetzt wird, es wird noch lange Jahre, vielleicht ein Jahrzehnt dauern, bis alles wieder gut ist. Schnelle und unbürokratische Hilfe versprach die Politik und die soll nun auch fließen. Der geplante Hilfsfonds über 30 Milliarden Euro passierte am Nachmittag wie erwartet den Bundestag. Nebeneffekt: So bekam auch NRW-Ministerpräsident Armin Laschet wieder eine Chance, im deutschen Parlament zu sprechen. Fast wirkt das graue Rednerpult wie eine kleine Rettungsinsel für den CDU-Chef und strauchelnden Kanzlerkandidaten. Zurzeit scheint es so, als ob er immer etwas schief geht, sobald er irgendwo auftaucht. Das ging ausgerechnet mit der Flut so richtig los, um die es an diesem Nachmittag gehen soll. Da war sein Lachen und Feixen, als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier staatstragende Worte zur Flut sprach. Was ihn da geritten hat, weiß er wohl nur selbst. Seitdem wirkt es fast so, als ob er zum Abschuss freigegeben sei.More Related News