
Laschet: Aktuelle Debatten "können CDU und SPD vereinen"
n-tv
Auf CDU/CSU und die SPD könnten bald viele Verhandlungen zukommen. Bei Maischberger sitzen nun zwei einst führende Politiker der Parteien. Sie geben sich zuversichtlich - wenn es da nur nicht ein Problem mit dem Haushalt gäbe.
Nach der Wahl stehen die Zeichen auf Große Koalition. Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz hat bereits erste Gespräche mit der SPD-Spitze geführt. Er will bis Ostern eine tragfähige Regierung zusammenbekommen. Doch hat er einen großen Vertrauensverlust aufzuarbeiten, nachdem die Union im Bundestag für die Zustimmung zu einem Entschließungsantrag die Stimmen der AfD in Kauf genommen hat. Wie es nun weitergehen könnte, will am Dienstagabend Sandra Maischberger im Ersten von zwei ehemaligen Politikgrößen wissen. Sie hat sich den Ex-SPD-Chef Sigmar Gabriel und den einstigen Unions-Kanzlerkandidaten Armin Laschet eingeladen.
Er habe bei dem Antrag und dem anschließenden Gesetz mitgestimmt, sagt Laschet. Ob der Schritt von Merz falsch war, will er nicht bewerten. "Es hat jedenfalls mobilisiert", sagt er. "Das hat die Linke noch mal erweckt." Das dürfte freilich nicht die Intention von CDU-Chef Friedrich Merz gewesen sein.