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Landkreise testen neue Angebote bei Bussen
n-tv
Rufbusse sollen vor allem auf dem Land Lücken füllen. Aber die Resonanz ist sehr unterschiedlich. Einige Landkreise verzeichnen aber deutlich mehr Nachfrage. Was machen sie anders?
Magdeburg (dpa/sa) - Um auch in ländlichen Regionen weiterhin flächendeckenden Busverkehr anzubieten, setzen viele Landkreise zunehmend auf Rufbusse. Vor allem in den Morgen- und Abendstunden seien Rufbusse ein gutes Mittel, um Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) vorzuhalten, teilte der Saalekreis mit. Auch für kleine Orte zwischen 100 und 200 Einwohnern seien Rufbusse eine gute Möglichkeit.
Dabei ist das Angebot an Rufbussen im Land sehr unterschiedlich, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur zeigt. Und es wird auch sehr unterschiedlich von den Fahrgästen angenommen.
Während in den meisten Landkreisen die Einführung des Deutschlandtickets kaum Auswirkungen auf die Fahrgastzahlen bei Rufbussen hatte, verzeichnete etwa der Landkreis Wittenberg deutlich mehr Anfragen. Die Anzahl der Fahrgäste sowie der Fahrten habe sich verdoppelt, teilte ein Sprecher des Landkreises mit. Zurückzuführen sei dies aber auch auf eine digitale Umstellung und die Ausweitung des Angebots.