
Laborunfälle sind keine Seltenheit
n-tv
Gut anderthalb Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie ist der Ursprung des Virus nach wie vor unklar. Zuletzt wird die Labor-Theorie in der Öffentlichkeit wieder offener diskutiert. Das liegt auch daran, dass Unfälle in Hochsicherheitseinrichtungen keinesfalls selten sind.
"Bei dem neuesten Sars-Ausbruch sind neun Menschen infiziert worden, einer ihnen starb. Es ist der dritte von vier Ausbrüchen, der mit einem Labor in Verbindung steht. Der Ausbruch im April hat am Nationalen Institut für Virologie in Peking begonnen. Zwei Studenten (...) haben Experimente mit einem aktiven Sars-Virus durchgeführt und sich dabei infiziert. Die WHO arbeitet eng mit der chinesischen Regierung und den örtlichen Behörden zusammen, um sicherzustellen, dass alle Sicherheitsbestimmungen in dem Labor eingehalten werden." Diese Meldung hat die Weltgesundheitsorganisation im Juni 2004 in ihrem "Bulletin" veröffentlicht, ihrem frei zugänglichen, öffentlichen Gesundheitsjournal. Jens Teifke kann nicht einschätzen, was in dem Pekinger Labor schiefgelaufen ist. Aber der Leiter der Abteilung für experimentelle Tierhaltung und Biosicherheit des Friedrich-Loeffler-Instituts auf der Forschungsinsel Riems weiß, dass auch für Laboratorien gilt: Wo gehobelt, wird fallen Späne.More Related News