Kunstmuseum Moritzburg erweitert Sammlung ostdeutscher Kunst
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Mit 91 neuen Werken ist in der Sammlung ostdeutscher Kunst im Kunstmuseum Moritzburg in Halle viel Neues zu sehen. Damit wird auch ein ganz neuer Blick möglich.
Halle (dpa/sa) - Die Sammlung ostdeutscher Kunst im Kunstmuseum Moritzburg in Halle zeigt ab sofort einige Werke mehr. Es sei gelungen, die Sammlung um Kunst über 1990 hinaus zu erweitern, teilte das Museum mit. Aus der privaten Sammlung Scarselli seien insgesamt 91 Werke erworben worden, darunter Gemälde, Plastiken und Grafiken.
Die Werke stammten größtenteils von ostdeutschen Künstlerinnen und Künstlern, darunter Elisabeth Ahnert (1885-1966), Theo Balden (1904-1995) und Fritz Cremer (1906-1993). Der Kernbestand der Sammlung des in Weimar ansässigen Unternehmers und Sammlers habe nach dessen Tod zum Kauf gestanden, hieß es.
Die älteste Arbeit des Konvoluts habe der Künstler Alexander Olbricht um 1908 geschaffen. 14 weitere Arbeiten seien den Angaben nach zwischen 1927 und 1945 entstanden, 28 zwischen 1946 und 1989, 48 Arbeiten nach 1990.