Kremlsprecher äußert sich zu möglichen Putin-Doppelgängern
n-tv
Im Netz kochen Spekulationen über mögliche Putin-Doppelgänger immer wieder hoch, auch in Russland. Um die Gerüchte zu zerstreuen, äußert sich nun Kremlsprecher Peskow. "Putin - haben wir einen" - sagt er.
Kremlsprecher Dmitri Peskow hat sich öffentlich über Spekulationen um angebliche Doppelgänger des russischen Präsidenten Wladimir Putin lustig gemacht. "Jetzt rätseln Experten, ob es drei oder vier sind und wen wir da jeden Tag sehen", sagte Peskow vor Jugendlichen in Moskau mit Blick auf Diskussionen in sozialen Netzwerken um mögliche Doubles des Kremlchefs. "Putin - haben wir einen", sagte Peskow auf dem Forum "Rossija" mit einer großen Ausstellung zu den angeblichen Errungenschaften Russlands unter dem Kremlchef.
Peskow hatte zuletzt immer wieder Berichte zurückgewiesen, nach denen Putin Doppelgänger benutze oder krank sei. So hatte etwa der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanow, mehrfach behauptet, Putin sei sterbenskrank. Der "Diktator" habe nicht weniger als drei Doppelgänger, die durch plastische Chirurgie dem äußeren Erscheinungsbild Putins angepasst worden seien. Putin hatte selbst einmal gesagt, dass ihm aus Sicherheitsgründen in der Vergangenheit die Nutzung eines Doppelgängers bei offiziellen Terminen ans Herz gelegt worden sei. "Die Idee kam auf, aber ich habe auf Doppelgänger verzichtet", sagte er.
Über die Gesundheit des 71-Jährigen, der seit fast 25 Jahren an der Macht ist - überwiegend als Präsident, zeitweilig aber auch als Regierungschef -, wird immer wieder spekuliert. Putin selbst betont gern, dass er sich sportlich fit halte. Wie gesund der Kremlchef ist, ist in Russland allerdings eine Frage vor der Präsidentenwahl im März 2024. Zwar hat Putin seine Kandidatur noch nicht angekündigt. Doch es wird allgemein damit gerechnet, dass er sich wiederwählen lassen wird.