
Kreml: Ukraine hat "souveränes Recht" auf EU-Beitritt
n-tv
Es sind erstaunliche Töne aus Moskau: "Niemand hat das Recht, sein Verhalten gegenüber einem anderen Land zu diktieren", sagt Kremlsprecher Peskow. Das gilt demnach für einen Beitritt Kiews zur EU - allerdings nicht zur Nato. Peskow spricht auch kryptisch über etwaige Verhandlungen mit Selenskyj.
Rund um die ersten Gespräche hochrangiger Vertreter der USA und Russlands seit Beginn der russischen Ukraine-Offensive hat der Kreml Bedingungen für eine Beilegung des Kriegs dargelegt. Die Ukraine habe das Recht auf einen EU-Beitritt, sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow in Moskau.
"Was den Beitritt der Ukraine zur EU angeht, handelt es sich um das souveräne Recht eines jeden Landes", sagte Peskow. "Niemand hat das Recht, sein Verhalten gegenüber einem anderen Land zu diktieren", so der Sprecher von Präsident Wladimir Putin weiter. Der Kremlchef befahl vor rund drei Jahren den Großangriff auf die Ukraine und ließ später mehrere ukrainische Regionen völkerrechtswidrig annektieren.