Kreml-Truppen geben weitere Gebiete auf - Kadyrow tobt
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Auch nach der Befreiung der Städte Isjum und Kupjansk läuft die ukrainische Gegenoffensive weiter. In der Region Charkiw kontrollieren die russischen Besatzer immer weniger Gebiete. Auch im Süden sollen sich Moskaus Einheiten auf dem Rückzug befinden. Tschetschenen-Führer Kadyrow schäumt vor Wut. Der 200. Kriegstag im Überblick.
Russische Karte zeigt erhebliche Gebietsverluste
Nach erfolgreichen ukrainischen Gegenangriffen ziehen sich die russischen Truppen offenbar auch aus dem nördlichen Teil des Charkiwer Gebiets zurück. Medienberichten nach hissten Einwohner in der Ortschaft Kosatscha Lopan, 30 Kilometer nördlich der Metropole Charkiw, die ukrainische Flagge. Zuvor hatten die russischen Einheiten den knapp vier Kilometer von der russischen Grenze entfernten Ort verlassen.
Eine vom Kreml veröffentlichte Karte der Region Charkiw zeigte zudem einen weitgehenden Rückzug russischer Truppen aus dem Gebiet. Die vom Verteidigungsministerium in Moskau vorgestellte Karte zeigte, dass die russische Armee nur noch einen kleinen Teil im Osten der Region östlich des Flusses Oskol kontrolliert. Beim Briefing am Vortag hatte die Karte noch ein weitaus größeres Gebiet als unter russischer Kontrolle stehend ausgewiesen.