Kommunen verschicken Grundsteuerbescheide
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In Kürze werden alle Haus- und Wohnungseigentümer schwarz auf weiß haben, wie viel Grundsteuer sie künftig zahlen müssen. Klar ist schon jetzt: Für die einen wird es teurer, für die anderen billiger.
München (dpa/lby) - Viele Grundstücks-, Haus- und Wohnungseigentümer in Bayern bekommen in diesen Tagen und Wochen teure Post: Zahlreiche Kommunen verschicken die neuen Grundsteuerbescheide. Dann wissen die Eigentümer, wie viel sie künftig zahlen müssen, ob es mehr oder weniger ist als bisher.
Manche Städte und Gemeinden haben die Briefe schon verschickt, andernorts könnte es auch noch etwas dauern. Die Neuberechnung war zwingend notwendig geworden, nachdem das Bundesverfassungsgericht die bisherige Berechnungsgrundlage für verfassungswidrig erklärt hatte.
Die Grundsteuer muss für Grundstücke, Gebäude und Wohnungen gezahlt werden. Für die Neuberechnung hatten alle Haus- und Wohnungseigentümer Grundsteuererklärungen abgeben müssen, insbesondere mit Angaben zu den jeweiligen Wohnflächen. Wie viel Grundsteuer wo fällig wird, entscheiden am Ende aber nun die Kommunen, die dazu die sogenannten Hebesätze festlegen.