Kiesewetter verteidigt Drohnenangriffe auf Moskau
n-tv
Am Wochenende kommt es zu Angriffen auf Moskau. CDU-Politiker Kiesewetter gesteht dabei der Ukraine zu, auch militärische Ziele auf russischem Gebiet anzugreifen. Drohnenangriffe auf Moskau mit sehr geringen Auswirkungen seien nötig, um die russische Bevölkerung über den Krieg zu informieren.
Der CDU-Außenpolitiker Roderich Kiesewetter hat mögliche Drohnenangriffe der Ukraine auf Russland verteidigt und sie zudem für nötig erklärt, um die russische Bevölkerung über den Angriffskrieg zu informieren. "Es muss der Ukraine zugestanden werden, auch militärische Ziele auf russischem Gebiet anzugreifen", sagte er dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
"Das ist nicht nur völkerrechtlich zulässig, sondern dort geboten, wo diese Einrichtungen genutzt werden, die Ukraine und ihre Zivilbevölkerung zu bekämpfen", so der außenpolitische Obmann der Unionsbundestagsfraktion weiter. "Drohnenangriffe auf Moskau mit sehr geringen Auswirkungen sind auch deshalb nötig, weil sie die russische Bevölkerung trotz der Fehlinfos über den völkerrechtswidrigen Krieg Russlands gegen die Ukraine informieren."
Kiesewetter plädierte zudem dafür, dass Deutschland der Ukraine Marschflugkörper des Typs Taurus zur Verfügung stellt. Mit diesen ließen sich die russischen Truppen auf der Krim von den russischen Versorgungslinien abschneiden.