Keine neuen Michelin-Sterne für Sachsen-Anhalt
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Drei Restaurants in Sachsen-Anhalt sind nach Auffassung des Guide Michelin "einen Stopp wert". Das urteilten die Gourmet-Experten schon im Vorjahr.
Frankfurt/Halle/Wernigerode (dpa/sa) - In Sachen Michelin-Sterne bleibt in Sachsen-Anhalt alles wie gehabt. Das "Speiseberg" in Halle sowie das "Pietsch" und das "Zeitwerk" in Wernigerode im Landkreis Harz sind die einzigen drei Sternerestaurants des Landes. Das geht aus der neuen, am Dienstag veröffentlichten Ausgabe des Guide Michelin hervor. Alle drei Restaurants sind jeweils mit einem Michelin-Stern ausgezeichnet. In den Zwei- und Drei-Sterne-Kategorien finden sich bislang keine Häuser aus Sachsen-Anhalt.
In Sachsen und Thüringen hingegen gibt es Veränderungen in der Bewertung der Gastronomie der Länder. So bekam das "St. Andreas" in Aue-Bad Schlema (Erzgebirgskreis) erstmals einen Stern. Und auch in Thüringen gibt es ein Restaurant mit Stern mehr auf der Karte: das "The First" in Blankenhain im Landkreis Weimarer Land. Nachdem das Leipziger "Falco" unter der Leitung von Peter Maria Schnurr bereits vor mehreren Monaten geschlossen hatte, gibt es in allen drei Bundesländern kein Zwei- oder Drei-Sterne-Restaurant mehr.
Den Angaben von Michelin zufolge gibt es damit deutschlandweit aktuell insgesamt 340 Sternerestaurants - sechs mehr als noch im Jahr zuvor. Das "Es:senz" von Edip Sigl im bayerischen Grassau ist darunter das einzige, das neu mit drei Sternen ausgezeichnet wurde. Drei Restaurants wurden neu als Zwei-Sterne-Häuser klassifiziert und 32 Restaurants kamen neu in die Riege der Häuser mit einem Stern.