![Künstliche-Intelligenz-Regeln: Wüst fordert "Nato für KI"](https://www.n-tv.de/img/Bilder_dpa_Import/crop25560184/5611322133-cImg_16_9-w1200/NRW-Ministerprasident-Hendrik-Wust-bei-einer-Reise-durch-Kalifornien-an-der-Seite-von-Google-Manager-Kent-Walker-im-April-2024-nun-haben-sie-sich-in-Berlin-wiedergetroffen.jpg)
Künstliche-Intelligenz-Regeln: Wüst fordert "Nato für KI"
n-tv
Künstliche Intelligenz wird immer wichtiger, aber welche Vorschriften sollten KI-Anwendungen einhalten? Die sollten robust und global sein, sagt ein CDU-Politiker und verweist auf ein Militärbündnis.
Berlin (dpa/lnw) - Um sichere Regeln für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz (KI) festzulegen und einzuhalten, hat sich Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) für einen globalen Schulterschluss demokratischer Staaten ausgesprochen. "Nach meiner festen Überzeugung brauchen wir eine Werte-Allianz der freien Welt für KI: Wir brauchen eine Nato für KI", sagte Wüst bei einer Konferenz zum Thema Künstliche Intelligenz in der Landesvertretung Nordrhein-Westfalens in Berlin.
Er betonte die großen Chancen und das wirtschaftliche Potenzial von KI, warnte aber auch vor Gefahren. "Es gibt immer auch Risiken: Risiken des Missbrauchs von Kriminellen, von Despoten, von Diktatoren überall auf der Welt."
Um die Chancen und die Innovationskraft Künstlicher Intelligenz für den zivilgesellschaftlichen Fortschritt nutzen zu können, seien Leitplanken nötig, die weltweite Gültigkeit haben. "Diese Leitplanken müssen von Europa und den USA gemeinsam entwickelt werden, denn wir teilen noch immer grundlegende Werte: Wir müssen gemeinsam sicherstellen, dass KI unsere Demokratien und unsere offenen Gesellschaften nicht schädigt, sondern sogar stärker macht."