Künftiger Boehringer-Deutschlandchef setzt auf Kontinuität
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Ingelheim (dpa/lrs) - Der künftige Deutschlandchef von Boehringer Ingelheim hält die Themen Digitalisierung und Energiewende für zentral auf seinem neuen Posten. Er setze als Nachfolger von Sabine Nikolaus an der Spitze der Boehringer Deutschland GmbH von Januar kommenden Jahres an auf "starke Kontinuität", sagte Fridtjof Traulsen am Donnerstag in Ingelheim.
Am Stammsitz in Ingelheim sei man in Sachen Nachhaltigkeit schon sehr weit. Im ersten Quartal des kommenden Jahres gehe dort etwa ein Biomasseheizkraftwerk ans Netz, das einen Großteil der Versorgung stemme. Am zweiten großen Standort in Biberach sei der Weg noch weiter, dort sei Boehringer noch zu 90 Prozent von fossilen Energieträgern abhängig.
Sehr viel Energie werde in der kommenden Zeit auch in die Entwicklung neuer Produkte gesteckt, kündigte Traulsen an. Boehringer habe derzeit so viele Präparate oder auch digitale Therapeutika in der Phase 3 wie noch nie - gegen Lungenerkrankungen, entzündliche Hauterkrankungen sowie Erkrankungen des zentralen Nervensystems.