Justiz untersucht mögliche Verstöße eines Schlachtbetriebs
n-tv
Kaiserslautern (dpa/lrs) - Im Fall möglicher Verstöße gegen den Tierschutz durch einen Schlachtbetrieb hat die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern eine Stellungnahme der Kreisverwaltung angefordert.
Erst nach Eingang des Statements werde die Justiz über einen möglichen Anfangsverdacht entscheiden, teilte die Anklagebehörde am Donnerstag mit. Das Veterinäramt der Kreisverwaltung Kaiserslautern sei ebenfalls mit dem Fall befasst, hieß es. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor ein Ergebnis "im Lauf dieser Woche" angekündigt.
Dem SWR waren nach eigenen Angaben Aufnahmen einer Tierrechtsgruppe zugespielt worden, die demnach zeigen, dass Pferde, Rinder und Schweine auf einem Schlachthof unsachgemäß betäubt geschlachtet wurden. Die Kreisverwaltung Kaiserslautern hatte danach entschieden, die Schlachtungen dort bis auf Weiteres einzustellen.