Italien schreibt sein wundersames WM-Märchen fort
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Die italienische Handball-Nationalmannschaft steht als erster Teilnehmer der möglichen deutschen Hauptrundengruppe fest. Die Azurri feiern im zweiten Spiel den zweiten Sieg. Rekord-Weltmeister Frankreich feiert einen Kantersieg, auch Spanien wird seiner Favoritenrolle gerecht.
Mit Rekordweltmeister Frankreich und Italien haben bei der Handball-Weltmeisterschaft die ersten beiden Nationen die Hauptrunde erreicht. Die Franzosen fegten mit 43:19 (21:8) über Kuwait hinweg, Italien bezwang Algerien 32:23 (19:13). Unterdessen ist auch der Olympia- und WM-Dritte Spanien erfolgreich ins Turnier eingestiegen.
Im kroatischen Porec überzeugten Les Bleus und mussten wie schon gegen Katar (37:19) nicht ans Limit gehen. Der sechsmalige Titelträger sorgte nach einer ausgeglichenen Anfangsphase mit einem zwischenzeitlichen 11:0-Lauf früh für klare Verhältnisse. Gegen das überforderte Kuwait konnte das Team von Trainer Guillaume Gille Selbstvertrauen tanken und die Kräfte der Topstars schonen.
Italien, das in der 87-jährigen WM-Geschichte erst zum zweiten Mal nach 1997 wieder an einer Endrunde teilnimmt, hatte derweil keine Probleme mit Algerien. Zwar gelang dem Team von Riccardo Trillini kein Schützenfest wie den Franzosen, doch durch den zweiten Sieg im zweiten Spiel feierten auch sie den vorzeitigen Einzug in die Hauptrunde. Im letzten Gruppenspiel wartet nun am Samstag Co-Gastgeber und Favorit Dänemark (20.30 Uhr/Sportdeutschland.TV).
Ein Sieg in Braunschweig und der Pott-Gigant FC Schalke 04 könnte plötzlich wieder vom Aufstieg träumen. Aber auch gegen früh dezimierte Löwen will dieser nicht gelingen. Altmeister Kaiserslautern klopft nach drei Punkten gegen Ulm ganz oben an. Preußen Münster jubelt ganz spät über wichtige Punkte.