Iran legt neues Kopftuchgesetz auf Eis
n-tv
In einem Akt zivilen Ungehorsams verzichten im Iran viele Frauen auf das Tragen eines Kopftuchs in der Öffentlichkeit. Mit einem neuen Gesetz will das Parlament die Strafen dafür eigentlich verschärfen - doch nach Protesten dagegen wird das Vorhaben vorerst gestoppt.
Nach scharfer Kritik an einem neuen Kopftuchgesetz im Iran liegt die Strafreform Berichten zufolge wieder auf Eis. Im Sicherheitsrat sei man zu dem Schluss gekommen, dass die Verabschiedung der Reform um einige Monate verschoben werden sollte, berichteten iranische Medien unter Berufung auf Ismail Siawoschi, Mitglied der Kulturkommission des Parlaments.
Das Kopftuchgesetz ist die Antwort erzkonservativer Kräfte im Iran auf den zivilen Ungehorsam vieler Frauen in den Großstädten, die sich aus Protest nicht mehr an die strengen islamischen Kleidungsregeln halten. Der Trend folgte den Massenprotesten vom Herbst 2022 unter dem Motto "Frau, Leben, Freiheit".
Laut Angaben aus Kiew sind in der russischen Region Kursk Tausende Soldaten aus Nordkorea gefallen oder verwundet worden. Die ukrainischen Spezialeinheiten veröffentlichen Einträge aus einem angeblichen Tagebuch eines Kämpfers. Dieser soll als Strafe in den Krieg geschickt worden sein - als Teil einer Eliteeinheit.