
Inzidenz steigt vor allem bei Älteren an
n-tv
Bis vor kurzem sanken viele Corona-Parameter von Woche zu Woche. Damit ist es vorbei. Insbesondere die Zahl gemeldeter Corona-Ausbrüche in medizinischen Einrichtungen und Pflegeheimen nimmt zu. Steht nun bald die siebte Welle ins Haus?
Mehrere Kennzahlen deuten auf ein wieder leicht zunehmendes Corona-Infektionsgeschehen in Deutschland hin. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz zum Beispiel stieg vergangene Woche um elf Prozent im Vergleich zur Woche zuvor, wie es im Bericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu Covid-19 hieß. Am stärksten war der Anstieg demnach in der Altersgruppe der 50- bis 84-Jährigen. Der Report bezieht sich vor allem auf die vergangene Woche. Bereits in der vorigen Ausgabe hatte sich gezeigt, dass der langanhaltende Rückgang bei mehreren Virus-Parametern gestoppt ist.
Grundlage der Inzidenzberechnung sind Labortestungen, die mittlerweile aber seltener als in vorherigen Phasen der Pandemie gemacht werden. Leichte Anstiege verzeichnet das RKI aber auch bei zusätzlich ermittelten Schätzwerten zu an Covid-19 Erkrankten und zu Arztbesuchen aus diesem Grund. Zudem habe die Zahl gemeldeter Corona-Ausbrüche in medizinischen Einrichtungen und Pflegeheimen zugenommen. Vor einigen Tagen hatte bereits der Verband Akkreditierte Labore in der Medizin (ALM) in seiner Auswertung von PCR-Test-Zahlen von der Entwicklung einer Trendwende gesprochen. Testzahlen in Facharztlaboren seien erstmals seit Monaten wieder gestiegen.
Nach den im RKI-Wochenbericht berücksichtigten Daten ist noch keine Wiederzunahme bei den schweren Covid-19-Fällen in Krankenhäusern und auf den Intensivstationen erkennbar: Die Rede ist von einer Stabilisierung der Werte auf einem Plateau. Generell spricht das RKI weiterhin von einem hohen Infektionsdruck in allen Altersgruppen.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.