
Indien beginnt mit Wieder-Ansiedlung von Geparden
n-tv
Geparden sind heute zumeist in Afrika anzutreffen, doch auch in Indien waren sie bis ins 20. Jahrhundert hinein heimisch. Auf dem Subkontinent beginnt nun ein Programm zur Wiederansiedlung der Raubkatze. Die Pläne sind ehrgeizig, es gibt aber auch Bedenken.
Mehr als 70 Jahre nach der Ausrottung von Geparden in Indien sind in dem Land zwei der Raubkatzen ausgewildert worden. "Beiden Geparden geht es gut", schrieb der indische Umweltminister Bhupender Yadav auf Twitter, nachdem Männchen Obaan und Weibchen Asha ihr Quarantäne-Quartier im Kuno-Nationalpark in Richtung Freiheit verlassen hatten.
Die beiden Geparden waren gemeinsam mit sechs Artgenossen im September aus Namibia nach Indien gebracht worden, nachdem das Oberste Gericht Indiens 2020 entschieden hatte, die Raubkatzen sollten versuchsweise wieder angesiedelt werden. Die Tiere wurden mit Senderhalsbändern ausgestattet, um ihre Bewegungen verfolgen zu können.
Das letzte Tier der Unterart Asiatischer Gepard auf dem Subkontinent soll ein indischer Prinz 1947 erlegt haben. Im Jahr 1952 wurde die Spezies schließlich für ausgerottet erklärt. Das Wiederansiedlungsprogramm für die Afrikanischen Geparden, eine andere Unterart, ist für den indischen Präsidenten Nevandra Mori ein Prestigeprojekt. Offiziellen Angaben zufolge handelt es sich um den weltweit ersten Versuch, Geparden gezielt über Kontinente hinweg umzusiedeln.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.