
In Berlin Festgenommener ist kein gesuchter RAF-Terrorist
n-tv
In Berlin-Spandau kommt es am Dienstagabend zu einer Festnahme in einem ICE. Ein Fahrgast will einen flüchtigen RAF-Terroristen erkannt haben. Doch die Staatsanwaltschaft gibt Entwarnung.
Bei der in Berlin-Spandau wegen RAF-Verdachts festgenommenen Person handelt es sich nicht um einen der Flüchtigen. "Die Überprüfungen haben ergeben, dass es sich bei der angehaltenen Person nicht um einen der Gesuchten handelt", sagte Martin Schanz, Sprecher der Staatsanwaltschaft Verden. "Die Freilassung der Person wurde angeordnet."
Am Dienstagabend erfolgte nach einem Bevölkerungshinweis gemeinsam mit der Bundespolizei eine Festnahme, hatte eine Sprecherin des Landeskriminalamtes (LKA) Niedersachsen erklärt. Nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung will ein Hinweisgeber einen Mann, der in einem ICE gesessen habe, als Ernst-Volker Staub erkannt haben. Später war dann von Burkhard Garweg die Rede. Nach der erfolgten Überprüfung stellt sich heraus: Es ist weder Garweg noch Staub.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.