
"In 30 Jahren Dienstzeit noch nicht erlebt"
n-tv
Selbst Einsatzkräfte mit jahrzehntelanger Berufserfahrung zeigen sich entsetzt. Am Abend zog eine lokale Unwetterzelle eine Schneise der Verwüstung in der Stadt Brandenburg an der Havel. Bäume wurden entwurzelt und Dächer abgedeckt.
Ein heftiges Gewitter mit Sturmböen hat in Brandenburg an der Havel westlich von Berlin zahlreiche Bäume entwurzelt und Schäden verursacht. Die gesamte Stadt sei von den Unwetterschäden am Dienstagabend betroffen, sagte ein Sprecher der Regionalleitstelle am Morgen. "So einen Sturm habe ich noch nie erlebt." Bäume aller Größen seien umgerissen worden, von 50 Zentimetern bis 1,50 Meter Durchmesser, wie der Sprecher sagte. Verletzte Menschen habe es nach derzeitigem Stand nicht gegeben.
Der Sprecher der Regionalleitstelle sagte: "In 30 Jahren Dienstzeit habe ich noch nicht erlebt, dass so viele Bäume umgefallen sind. Betroffen ist ein Streifen in den Stadtteilen Nord und Dom, links und rechts ist alles umgeknickt."
Das Gewitter zog nach ersten Angaben eine Schneise durch die Stadt. Auch Dächer wurden abgedeckt. Die Einsätze und Aufräumarbeiten würden noch bis weit in den Mittwoch hinein andauern, zahlreiche Straßen würden zunächst gesperrt bleiben, hieß es.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.