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Immer weniger Franzosen glauben an Gott
n-tv
Weder die Corona-Pandemie noch der Großbrand in der Pariser Kathedrale Notre Dame konnten in den Franzosen wieder "religiöse Gefühle" aufflammen lassen. Laut einer Umfrage glauben die Franzosen immer weniger an Gott. Dies trifft nicht nur auf die jüngere Generation zu.
Die Franzosen glauben immer weniger an Gott. Mehr als die Hälfte der Befragten (51 Prozent) gab in einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ifop im Auftrag des Journalistenverbands Ajir an, nicht gläubig zu sein. In den Jahren 2011 und 2004 waren es 44 Prozent gewesen. Im Jahr 1947 hatten in einer damaligen Ifop-Umfrage noch 66 Prozent der Franzosen angegeben, an Gott zu glauben.
Je älter die Befragten waren, desto gläubiger sind sie offenbar noch: Demnach gaben von den Menschen im Alter ab 65 Jahren 58 Prozent an, sie glaubten an Gott. In der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen sagten dies nur noch 48 Prozent.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?