
Hunger? "In vielen Ländern ein Tabuthema"
n-tv
Bis 2030 soll niemand mehr hungern müssen, das ist das Versprechen der Weltgemeinschaft. Eines, das wir vermutlich brechen werden. Gewaltsame Konflikte, der Klimawandel und die Corona-Pandemie sind die drei Haupttreiber des Welthungers, erklärt Mathias Mogge, der Generalsekretär der Welthungerhilfe, im "Klima-Labor". Aber oft sei es auch eine Frage des politischen Willens, ob man dieses Problem angehen wolle. Organisationen wie das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen schlagen deswegen einen neuen Weg ein. Sie appellieren an Milliardäre wie Tesla-Gründer Elon Musk, sich an der Lösung des Problems zu beteiligen.
ntv.de: Haben Sie schon gehört, ob das Welternährungprogramm (WFP) der Vereinten Nationen von Elon Musk die versprochenen 6,6 Milliarden Dollar erhalten hat?
Mathias Mogge: Ich habe mich extra nochmal schlau gemacht für dieses Gespräch. Leider ist nach wie vor nichts passiert. Bis auf Ankündigungen ist kein Geld geflossen. Das ist wirklich sehr bedauerlich, weil es immer wieder Versuche gegeben hat, Druck auszuüben. Auch von David Beasly, dem WFP-Chef, der diese Debatte im November ins Rollen gebracht hatte. Aber Elon Musk hat sich seitdem nicht mehr gemeldet.