"Havanna-Syndrom" zeigt sich auch in Hanoi
n-tv
Rätselhafte Kopfschmerzen, Hörverlust, Schwindel, Übelkeit: Die ersten Fälle des "Havanna-Syndroms" tauchen 2016 bei US-Diplomaten in Kuba auf. Nun gibt es einen "ungewöhnlichen Gesundheitszwischenfall" an der US-Botschaft in Vietnam. Die Anreise von US-Vizepräsidentin Harris wird daher verschoben.
Hinweise auf einen möglichen Fall des sogenannten "Havanna-Syndroms" haben den Ablauf der Asien-Reise von US-Vizepräsidentin Kamala Harris zeitweise gestört. Harris brach am Dienstag erst mit mehreren Stunden Verspätung von Singapur zum nächsten Stopp in Vietnam auf. Die US-Botschaft in der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi teilte mit, Hintergrund der Verzögerung seien Hinweise auf einen möglichen "ungewöhnlichen Gesundheitszwischenfall" an der dortigen Auslandsvertretung gewesen. Mit dieser sperrigen Formulierung bezeichnet die US-Regierung Fälle, die auf das "Havanna-Syndrom" hindeuten. Dies sind mysteriöse Erkrankungen US-amerikanischer Diplomaten, die vor Jahren zuerst in der kubanischen Hauptstadt gemeldet wurden, seitdem an diversen Auslandsvertretungen auftraten und bis heute viele Fragen aufwerfen.More Related News