
Hatte Mannheimer Täter Verbindungen zu Rechtsextremen?
n-tv
Nach der tödlichen Amokfahrt in Mannheim gehen die Behörden von einer psychischen Erkrankung des Täters aus. Der 40-jährige Fahrer hat jedoch in der Vergangenheit eine Nähe zu rechtsextremen Auffassungen gezeigt. Könnte das bei der Tat eine Rolle gespielt haben?
Bislang gehen die Behörden von einer psychischen Erkrankung als möglichen Auslöser für die Mannheimer Amokfahrt aus, bei der am Montag zwei Menschen ums Leben gekommen waren. Konkrete Hinweise auf ein politisches oder extremistisches Motiv für die Tat des 40-jährigen Fahrers sehen sie bisher nicht.
Medienberichten zufolge hat der Mann aus Ludwigshafen, der am Rosenmontag mit seinem Wagen durch die Mannheimer Fußgängerzone raste und dabei absichtlich auf Menschen zufuhr, jedoch in der Vergangenheit eine gewisse Nähe zu rechtsextremen Auffassungen gezeigt. Demnach wurde gegen Alexander S. 2018 wegen des Verdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aus dem rechten Spektrum ermittelt.

In der Innenstadt von Mannheim fährt ein Mann in einem Auto in eine Menschenmenge. Es sind viele Menschen unterwegs, denn es ist Rosenmontag und in der Stadt findet ein Fasnachtsmarkt statt. Ein Großaufgebot an Polizei und Rettungskräften ist seit Stunden im Einsatz. Zwei Menschen kommen ums Leben, zehn weitere werden verletzt.