Hamburgs Handballer trotz Niederlage stolz auf ihre Leistung
n-tv
Hamburg (dpa/lno) - Handball-Profi Nicolai Theilinger brachte den Zwiespalt seiner Gefühle zum Ausdruck. "Ich bin etwas enttäuscht, dass wir keine Punkte geholt haben, aber unfassbar stolz auf die Mannschaft", sagte der Rückraumspieler des Bundesligisten HSV Hamburg, nachdem sein Team am Donnerstag bei der TSV Hannover-Burgdorf mit 27:29 verloren hatte.
Nachdem ein Dutzend gestandener Akteure und Nachwuchsmann Thore Feit gefehlt hatten, standen nur noch sieben Profis, vier A-Jugendspieler und der nicht eingesetzte Co-Trainer Blazeno Lackovic auf dem Spielbericht. Bis kurz vor Schluss hielt der Rumpfkader toll mit. Erst als Tobias Schimmelbauer, der ein gutes Spiel auf der ungewohnten Kreisläufer-Position machte, bei einem freien Wurf nur den Pfosten traf, wendete sich das Blatt.
Stark trumpfte der Nachwuchs auf. Der dreifache Torschütze Max Niemann meisterte im Anschluss auch das Interview bei Sky souverän: "Das war ein Traum, ein Wahnsinn, hier mitmachen zu dürfen", sagte der 18-Jährige. Trainer Torsten Jansen ergänzte: "Das war für alle ein Erlebnis. Sie haben gezeigt, dass sie mithalten können und haben alles gegeben. Überragend."
Das nächste Spiel bestreiten die Hamburger nun am 30. April bei der SG Flensburg-Handewitt. Bis dahin dürfte sich der Kader zahlenmäßig wieder einigermaßen erholt haben.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.