Grundwasserstände in Sachsen-Anhalt haben sich erholt
n-tv
Seit 2018 waren viele Grundwasserstände in Sachsen-Anhalt auf Tiefststände gefallen. Inzwischen sind die Grundwasserspeicher aber wieder gut gefüllt. Das hat einen Grund.
Magdeburg (dpa/sa) - Die Grundwasserstände haben sich in Sachsen-Anhalt nach den Dürren der vergangenen Jahre größtenteils wieder erholt. Wie aus Daten des Landesbetriebs für Hochwasserschutz und Wasserwirtschaft Sachsen-Anhalt hervorgeht, liegen die Pegelstände vielerorts im Bereich der mittleren Wasserstände.
Die niedrigsten Stände wurden an vielen der insgesamt rund 1.200 Grundwassermessstellen in Sachsen-Anhalt in den Jahren 2018 bis 2023 gemessen. Nach Angaben des Gewässerkundlichen Landesdienstes konnten Niederschlagsdefizite aus den heißen und trockenen Jahren seit 2018 weitestgehend ausgeglichen werden. Im Mittel liegen die Grundwasserstände jetzt wieder im Bereich der mehrjährigen monatlichen Vergleichswerte, teilte das Umweltministerium mit.
Insgesamt habe der Prozess der Erholung der Grundwasserstände in den meisten Regionen bereits direkt nach den Tiefstständen 2019 eingesetzt, erklärt der Leiter des Dürremonitors am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung, Andreas Marx. Bereits ab dem vergangenen Winter seien dann schon wieder Normalbereiche erreicht worden.