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Großes Public Viewing in Frankfurt
n-tv
Die Unwägbarkeiten sind wohl doch zu groß: Veranstalter großer Public-Viewing-Angebote in Hessens Städten halten sich zur Fußball-Europameisterschaft eher zurück. Mit einer Ausnahme.
Frankfurt (dpa/lhe) - Wer bei der Fußball-Europameisterschaft im Sommer die Spiele am liebsten gemeinsam mit vielen anderen Fans schauen möchte, der muss sich vielerorts voraussichtlich einen Platz in einer Kneipe oder in einem Biergarten suchen. Public-Viewing-Angebote mit großen Leinwänden auf öffentlichen Plätzen sind in den meisten Städten nicht geplant, wie eine dpa-Umfrage ergab. Nur in Frankfurt sieht das anders aus - die Stadt zählt zu den Austragungsorten des Turniers. Dort kann in der "Fan Zone Mainufer" über 1,4 Kilometer Flusslänge mitgefiebert, gefeiert und gelitten werden.
Die Tourismus+Congress GmbH Frankfurt am Main präsentiert alle 51 Partien der EM der Fußball-Herren auf zehn Bildschirmen zwischen Friedensbrücke und Eisernem Steg. Die Leinwände sind teils auf Güterwaggons installiert. Der "Big Screen" mit einer Fläche von 144 Quadratmetern schwimmt auf dem Wasser, wie die Tourismus-Gesellschaft mitteilte. Für bis zu 30 000 Menschen ist Platz in der "Fan Zone", die auch an spielfreien Tagen geöffnet ist. Bereits bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland hatte es am Mainufer ein viel besuchtes Public Viewing mit einem schwimmenden Bildschirm gegeben.
Ein besonderes Highlight sei diesen Sommer der "Floating Pitch" auf dem Main, ein schwimmendes Fußball-Kleinfeld, ergänzte die Tourismus-Gesellschaft. Dazu soll es zwei weitere Fußball-Kleinfelder in der "Fan Zone" geben, auf denen nach Herzenslust gekickt werden kann.