Glücksspiel-Kritik prasselt auf UEFA und Bundesregierung nieder
n-tv
"Tatenlosigkeit": Weil ein Sportwetten-Anbieter Sponsor der Heim-EM in Deutschland wird, müssen sich die UEFA und die Bundeskritik massive Kritik gefallen lassen. Ein Bündnis warnt eindringlich vor den Gefahren, ein schockierendes Beispiel aus dem deutschen Fußball gab es dieser Tage.
100 Tage vor dem Beginn der Europameisterschaft in Deutschland (14. Juni bis 14. Juli) müssen sich die Europäische Fußball-Union (UEFA) und die Bundesregierung massive Kritik hinsichtlich der Glücksspiel-Problematik gefallen lassen. Das Bündnis gegen Sportwetten-Werbung (BgSwW) inklusive seiner Mitglieds-Organisationen wie Transparency International Deutschland und die Fan-Organisation "Unsere Kurve" sprechen von einer "Tatenlosigkeit der Veranstalter" und der "staatlichen Stellen" beim Schutz vor "problematischem Glücksspiel".
Die Endrunde der UEFA mache "durch den Sponsor Betano Sportwetten salonfähig und lässt zu, dass insbesondere die Zielgruppe junger, fußballbegeisterter Männer zum Glücksspiel gelockt wird", sagte Sylvia Schenk von Transparency International Deutschland: "Mögliche Kollateralschäden - wie die erheblichen Suchtgefahren - werden hingegen ausgeblendet beziehungsweise bagatellisiert."
Das Bündnis gegen Sportwetten-Werbung fordert deshalb "eine nachhaltige und massenmedial vermittelte Aufklärungskampagne zu den Risiken von problematischem Glücksspiel und Glücksspielsucht mit dem Fokus Sportwetten". Laut BgSwW besteht "vor dem Hintergrund des Problemausmaßes mit etwa 1,3 Millionen glücksspielsüchtigen Personen in Deutschland, darunter ein beträchtlicher Anteil an Sportwettern, dringender präventiver Handlungsbedarf". Die Fans müssten "vor Glücksspiel gewarnt werden".
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