
Formel-1-Reporter schürt wildes Verstappen-Gerücht
n-tv
Über Jahre hat Max Verstappen die Formel 1 dominiert, in dieser Saison aber ist sein Red-Bull-Bolide nicht mehr das schnellste Auto. Das heizt die Diskussionen an, ob sich der Weltmeister ein neues Team sucht. Ein britischer Journalist bringt nun eine Option ein.
Im Fußball sind Transfergerüchte längst nicht mehr nur dann präsent, wenn die Spieler auch tatsächlich ihren Arbeitgeber wechseln können. Auch in der Formel 1 nimmt die "silly season" immer mehr Raum ein. Ganz besonders dann, wenn der Weltmeister der vergangenen vier Jahre im Zentrum der Spekulationen steht. Bleibt Max Verstappen wirklich bei Red Bull? Erfüllt er den Vertrag, der noch bis 2028 läuft? Oder nutzt er eine Ausstiegsklausel, um den kriselnden Rennstall zu verlassen?
Nachdem zuletzt über einen Wechsel Verstappens zu Mercedes diskutiert worden ist und es Berichte über ein angeblich knapp 270 Millionen Euro schweres Angebot von Aston Martin gegeben hat, bringt ein renommierter F1-Reporter jetzt eine zusätzliche Option ins Spiel. Die sogar noch spektakulärer wäre. "Eine der aufregendesten Geschichten rund um Verstappen ist, dass er im nächsten Jahr ein Sabbatical einlegen könnte", sagt Andrew Benson im BBC-Podcast "Chequered Flag". Die Intention dahinter: Verstappen könnte die Entwicklung rund um die großen Regeländerungen zu 2026 beobachten "und sich dann sein Team für 2027 aussuchen".
Diese Überlegung sei Benson "von jemandem aus dem engsten Umfeld von Max Verstappen" zugetragen worden, "ohne, dass ich danach gefragt hätte". Der langjährige Formel-1-Reporter hält es jedoch auch für möglich, dass dieses Gerücht ganz bewusst gestreut worden sein könnte. "Ich weiß natürlich nicht, ob sie einfach nur Spielchen spielen, einfach um das Ganze ein bisschen anzuheizen." Red-Bull-Chef Oliver Mintzlaff hat erst an diesem Wochenende in einem "Bild"-Interview versichert, Verstappen werde auch im kommenden Jahr im Red Bull sitzen: "Zu einer langjährigen Partnerschaft gehört auch, dass man in schwierigen Zeiten zusammenhält."

Italiens Fußball-Nationaltrainer Luciano Spalletti verliert nach dem 0:3-Debakel in der WM-Qualifikation gegen Norwegen seinen Posten. Der 66-Jährige kündigte an, dass er nach dem nächsten Spiel gegen Moldau am Montagabend nicht mehr auf der Bank sitzen werde. Der Verband habe ihm mitgeteilt, dass er von seinem Amt als Nationaltrainer entbunden werde. Italien muss nach der Niederlage fürchten, dass es nach zwei verpassten Weltmeisterschaften in Serie auch bei der WM 2026 nicht dabei sein wird.