
Der bodenlose Absturz des ehemaligen BVB-Wunderkinds
n-tv
Mit 15 war er die Zukunft des deutschen Fußballs, mit 20 ist er bereits Vergangenheit. Die Entwicklung des Dortmunders Youssoufa Moukoko stockt in Nizza gewaltig. Nach der Rückkehr zum BVB ist seine Zukunft dort mehr als ungewiss.
Wenn das einstige Wunderkind Youssoufa Moukoko im Sommer nach Dortmund zurückkehrt, dürfte er dort kaum fest eingeplant sein. Die Zukunft bei dem Klub, in dem Moukoko mit 16 Jahren und einem Tag einst zum jüngsten Bundesligaspieler der Geschichte aufstieg, hat sich der 20-Jährige in den vergangenen Monaten wohl selbst verbaut - weil er bei OGC Nizza mitunter nur noch auf der Tribüne sitzt. Einst als großes Versprechen des deutschen Fußballs gehandelt, steckt die Karriere Moukokos im April 2025 in einer Sackgasse fest. Wie konnte das passieren?
Sein bislang letztes Spiel im Trikot von Nizza absolvierte Moukoko am 5. Februar. Sein Klub blamierte sich beim 1:2 im französischen Pokal gegen den Viertligisten Stade Briochin bis auf die Knochen, Trainer Franck Haise gewährte Moukoko fünf Minuten. Seit nunmehr zehn Ligaspielen sitzt der Stürmer auf der Bank oder der Tribüne.
"Er hat sein Selbstvertrauen völlig verloren", schrieb die französische Sportzeitung "L'Equipe" bereits im Januar nach Moukokos letztem Einsatz über 90 Minuten in der Europa League. Wenn einer wie Moukoko "nicht in der Lage ist, auf sich aufmerksam zu machen", könne er ihm auch nicht den Vorzug vor anderen geben, stellte Haise zuletzt unmissverständlich klar. In der Liga kommt Moukoko auf 20 Einsatzminuten. Nicht am vergangenen Wochenende, sondern im Jahr 2025.

Der 1. FC Köln startet mit Lukas Kwasniok als neuem Trainer in die Mission Fußball-Bundesliga. Kwasniok hatte im Aufstiegsrennen der vergangenen Saison seinen Abschied vom SC Paderborn verkündet, nun ist er doch noch in der Bundesliga angekommen. Kölns Aufstiegstrainer Friedhelm Funkel hatte zuvor von sich aus abgewunken.