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Gebetsbuch aus Bayern erzielt Rekordpreis
n-tv
Für mehr als acht Millionen Dollar wird in New York ein hebräisches Gebetsbuch versteigert - der bisher höchste Preis für ein derartiges Manuskript. Das Besondere: Das Werk soll laut Experten um das Jahr 1300 im heutigen Bayern entstanden sein. Darauf deutet etwas an der Machart des Buches hin.
Ein hebräisches Gebetsbuch, das vor etwa 700 Jahren im heutigen Bayern entstand, ist in New York für rund 8,3 Millionen Dollar (etwa 7 Millionen Euro) versteigert worden. Das sei mehr als je zuvor bei einer Versteigerung für ein hebräisches Manuskript bezahlt worden sei, teilte das Auktionshaus Sotheby's am Dienstag (Ortszeit) mit. Der Mitteilung zufolge enthält das "Luzzatto High Holiday Mahzor" die Liturgie für die hohen jüdischen Feiertage Rosh Hashanah und Jom Kippur und war im Laufe der Jahrhunderte in den Händen vieler Besitzer.
Experten fanden heraus, dass die kostbare Schrift um das Jahr 1300 von einem Schreiber namens Abraham geschrieben und illustriert wurde. Die Bilder zeigen gotische Bauten, fantastische Tiere und mittelalterliche Juden beim Beten. Ursprünglich sei das Buch für eine jüdische Gemeinde in Bayern hergestellt worden, dann aber ins Elsass, in die Umgebung des Bodensees, nach Norditalien und Frankreich gekommen. Davon zeugten viele schriftliche Anmerkungen, die die jeweiligen Besitzer an den Rändern des Buches vermerkt hätten, so das Auktionshaus.
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"Höher, schneller, weiter!" Mit ihren heute 65 Jahren glaubte die erfolgreiche Unternehmerin lange an das alte Wohlstandsversprechen. Doch als Cordula Weimann 2019 in die Augen ihres Enkels blickte, erkannte sie, dass sich etwas ändern muss, "damit auch er eine lebenswerte Zukunft bekommt."So gründete sie die "Omas for Future". Mittlerweile sind sie allein in Deutschland mit über 80 Regionalgruppen vertreten. In ihrem Buch "Omas for Future – Handeln! Aus Liebe zum Leben" zeigt sie nicht nur die aktuellen Probleme in den Bereichen Klimaschutz, Gesundheitspolitik und bei der Bekämpfung von Armut auf, sondern bietet einen konkreten Ausblick in die Zukunft: Wie sieht ein nachhaltiges und gesundes Morgen für Mensch und Natur aus? Wie eine lebenswertere Stadt? Zum Beispiel Berlin: "So viele andere Städte sind glücklicher als die Hauptstadt, obwohl sie alle Voraussetzungen dafür hätte, happy zu sein", so Weimann. "Und wenn man auf den Mittelstreifen des Kurfürstendamms nur ein paar 'Tiny Forests' pflanzen würde, so wie es die Bürgermeisterin von Paris getan hat, dann könnte man auch den Berlinern ihre Stadt zurückgeben", ist sie sich sicher. Dort gab es 2014 drei Kilometer Radwege, "vier Jahre später sind es 1200 Kilometer und die Stadt ist umgekrempelt", führt Weiman als Beispiel an. Warum hat Berlin keine Visionen, fragt sie im Gespräch mit ntv.de, und hofft, dass das "Weiter wie bisher" am Wahlsonntag endlich von einer Vision für die Zukunft abgelöst wird. "Wir müssen uns beeilen, wir hängen 20 Jahre hinterher", sagt sie und macht gleichzeitig jedoch Lust und Mut auf eine gesündere, glücklichere und zufriedenere Zukunft.
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Berlin im Winter - das ist ein lebensunfreundlicher Ort. Schafft man den Sommer hier mit Quinoa-Bowl und Aperol Spritz, so braucht es im grauen Januar echtes Seelenessen aus Großmutters Zeiten. Doch wie schmecken Klopse, Schnitzel und Co. in den traditionellen Hauptstadtkneipen oder bei spannenden Newcomern?