G20 enttäuscht mit Klimabeschlüssen
n-tv
Ein starkes Signal sieht anders aus: Die G20-Staaten können sich in Rom nicht auf ehrgeizige Klimaziele einigen. Die Gipfelerklärung ist voll von schwammigen Formulierungen und unkonkreten Zeitangaben. Klimaschützer zeigen sich enttäuscht.
Mehr "heiße Luft" als das erhoffte "starke Signal": Der G20-Gipfel in Rom war eine "riesige Enttäuschung" für das Weltklimatreffen COP26 in Glasgow, finden Kritiker. Die Staats- und Regierungschefs der großen Wirtschaftsmächte konnten sich nicht auf ehrgeizige Klimaziele einigen, obwohl sie für 80 Prozent der Emissionen verantwortlich sind. Im Abschlusskommuniqué fehlten neue Zusagen, konkrete Pläne oder verbindliche Zielvorgaben. Was ursprünglich rein sollte, wurde im Zuge der Verhandlungen wieder gestrichen.
Von Version zu Version wurde das Papier verwässert. Statt zu handeln wurde wieder nur verhandelt. Wurde anfangs noch ehrlich die "Kluft" zwischen den bisher zugesagten Bemühungen und dem nötigen Weg festgestellt, um die Welt vor der gefährlichen Erhitzung zu retten, wurde am Ende selbst dieses Eingeständnis noch gestrichen. Es ist nichts weniger als eine Schicksalsfrage der Menschheit, die in Rom unbeantwortet blieb - und um die es von heute an auf dem zweiwöchigen Mammut-Treffen mit Tausenden Teilnehmern aus rund 200 Staaten in Schottland gehen wird.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.