Frostschäden beim Wein - fast 500 Anträge auf Zuschuss
n-tv
Mit dem Klimawandel kommt das Extremwetter. Bauern müssen teils mit einem Totalverlust rechnen. Immer mehr sichern sich daher ab.
Würzburg (dpa/lby) - Knapp 490 Winzer und Obstbauern haben im vergangenen Jahr Anträge auf einen Zuschuss für eine Versicherung gegen Extremwetter wie Starkfrost, Sturm oder Starkregen gestellt. Im Jahr 2021 gab es erstmals diese Möglichkeit, da waren es nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums 426 Anträge.
2023 dehnte das Ministerium das Programm auf die gesamte Landwirtschaft aus, damit Betroffene die kostenintensiven Versicherungen für ein Jahr oder mehrere Jahre abschließen können. Im Ackerbau geht es unter anderem um Risiken wie Trockenheit, Hagel oder Fraßschäden. Je nach versichertem Risiko sind die Policen für die Landwirte vergleichsweise teuer, da im Schadenfall die Ausgaben der Versicherungen sehr hoch sein können. Dürre ist ein klassisches Beispiel für sogenannte Kumulschäden, die ganze Regionen flächendeckend treffen und immense Folgekosten verursachen.
Mehr als 6.000 Landwirte (2023: etwa 5.000) stellten 2024 in Bayern einen Antrag auf einen Versicherungszuschuss. Insgesamt kamen den Antragstellern damit etwa 15 Millionen Euro zugute, teilte das Ministerium in München mit. In Summe entsprachen die Anträge rund 6 Prozent der förderfähigen gesamten bayerischen Anbaufläche (2023: 5 Prozent). Der Freistaat fördert bis zu 50 Prozent der Prämien ab einer Anbaufläche von mindestens 0,3 Hektar.
Das erste Mal seit 15 Jahren besucht ein libanesischer Ministerpräsident Syrien. Mit dem syrischen De-facto-Machthaber Ahmed al-Scharaa beschließt er Kooperation bei zentralen Punkten - auch was Flüchtlinge angeht. Der Einfluss des Iran und der Hisbollah sinkt indes - eine andere Regionalmacht erstarkt.