FC Barcelona produziert nächste peinliche Posse
n-tv
Beim FC Barcelona produzieren sie derzeit im Wochentakt schwere Personalpossen: Erst die viele Millionen schwere Peinlichkeit um Dani Olmo, nun verhindern die Fans einen emotionalen Wechsel in die Basketball-Abteilung.
Der FC Barcelona ist ein großer Klub. Dem eigenen Selbstverständnis nach ist man sogar "Més que un club" - mehr als ein Klub. Doch dieser Tage präsentieren sich die stolzen Katalanen wie eine desorganisierte Hobbytruppe. Denn da ist nicht nur die Posse um den 55-Millionen-Euro-Neuzugang Dani Olmo, der in dieser Saison voraussichtlich nicht mehr für die Fußballabteilung in der Liga auflaufen darf. Auch die ruhmreichen Basketballer haben jüngst eine eigene Peinlichkeit zum schlechten Bild beigetragen, das der Klub abgibt.
Der ehemalige französische Nationalspieler Thomas Heurtel wollte gerne wieder beim FC Barcelona anheuern, nachdem ein erstes Gastspiel 2021 überaus kurios und mit reichlich Scherben zu Ende gegangen war. Damals hatten die Verantwortlichen des FC Barcelona nämlich spitz gekriegt, dass sich der Aufbauspieler statt mit Fenerbahce Istanbul viel mehr mit dem Erzrivalen Real Madrid in Vertragsgesprächen befand. Deshalb ließen sie ihn nach einem Europapokalspiel bei Anadolu Efes kurz vor Weihnachten am Flughafen von Istanbul zurück.
"Sie sagten alle nacheinander, dass er nach dem, was er getan hatte, in Istanbul bleiben müsse. Ich sehe das nicht ein, aber wenn es hier neun Leute gibt, die sich darüber einig sind, dann ist das so", kommentierte der damalige Abteilungsleiter den Vorgang. "Also lassen wir ihn hier, besorgen ihm ein Flugticket und überlassen ihm das Hotel." Die Aufregung war groß, Heurtel unterschrieb wenig später tatsächlich bei Real Madrid und blieb dort für ein Jahr bis zum Sommer 2022.