Ex-Wintersport-Stars beim Hornschlittenrennen in Garmisch
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Wie jedes Jahr am Dreikönigstag stürzten sich bei Garmisch-Partenkrichen waghalsige Teams auf Hornschlitten eine Rennstrecke herunter. Dieses Mal starten bei dem Spektakel zwei prominente Sportler.
Garmisch-Partenkirchen (dpa/lby) - Mit einem absoluten Spitzensportler-Team startet am Dreikönigstag in Garmisch-Partenkirchen das traditionelle Hornschlittenrennen. Auf einem der historischen Gefährte wollen der Ex-Bobfahrer und mehrmalige Olympiasieger André Lange und Ex-Skispringer Sven Hannawald mit zwei weiteren Sportlern den Berg hinabrasen, wie Christian Herzog, erster Vorstand des Hornschlittenvereins Partenkirchen, ankündigte. "Wir haben einen sehr prominenten Schlitten."
Erwartet werden wie im Vorjahr rund 80 Schlitten, besetzt mit je vier Sportlern. Etwa ein Dutzend der Gefährte wird mit rein weiblicher Besatzung unterwegs sein. Das waghalsige Rennen lockt alljährliche zahlreiche Schaulustige an.
Bei dem Promi-Schlitten wird laut Herzog nach dem bisherigen Plan Bobfahrer Lange vorne sein, Hannawald werde anschieben. Tempo, Schnee und Eis sind Spezialgebiete der beiden. Lange holte viermal bei Olympischen Spielen Gold. Hannawald war Skiflug-Weltmeister, holte in Salt Lake City mit der Mannschaft olympisches Gold – und war vor 23 Jahren der letzte deutsche Gewinner der Vierschanzentournee. In Garmisch-Partenkirchen war er gerade als Experte für die ARD beim Neujahrsspringen im Einsatz.