Ex-Stasi-Haftanstalt in Neubrandenburg wird nicht verkauft
n-tv
Die Stadt Neubrandenburg will für die ehemalige Stasi-U-Haft auf dem Lindenberg einen Erinnerungsort, aber auch Wohnungen. Es gab ein öffentliches Bieterverfahren. Das ist nun vorerst vom Tisch.
Neubrandenburg (dpa/mv) - Die ehemalige Stasi-Untersuchungshaftanstalt in Neubrandenburg wird vorerst doch nicht verkauft. Das haben die Stadt und das Land vereinbart, wie das Finanzministerium in Schwerin mitteilte. Damit könne nun ein würdiges Gedenkkonzept für die geschichtsträchtige Liegenschaft im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte weiterentwickelt werden. "Ziel ist es, ein Konzept zu erarbeiten, das der besonderen historischen Bedeutung der ehemaligen Justizvollzugsanstalt Rechnung trägt und gleichzeitig die zukünftigen Nutzungsperspektiven des Areals aufzeigt", hieß es weiter. Nach dem Willen der Stadt sollen auf dem Gelände auch Wohnungen entstehen.
Diese Regelung gelte bis zum Ablauf des fünfjährigen Moratoriums, das die Stadt 2022 beschlossen hatte. Ein Moratorium ist eine Art Stillhalteabkommen. Damit sollten bauliche Veränderungen an der ehemaligen JVA für eine gewisse Zeit verboten werden. Mit der neuen Vereinbarung zwischen Stadt und Land wird auch das öffentliche Bieterverfahren um die Liegenschaft nicht fortgesetzt.
Das Objekt auf dem Lindenberg wurde 1987 in Betrieb genommen und diente nach der Wende zeitweise als Justizvollzugsanstalt. Die Haftanstalt steht sei 2018 leer. Die gesamte Liegenschaft hat laut Finanzministerium rund 36 200 Quadratmeter.
China wird von der scheidenden und der kommenden US-Regierung als größte Herausforderung betrachtet. Wenige Tage vor seinem Amtsantritt greift der designierte US-Präsident Trump nun zum Hörer. Im Anschluss lässt er wissen, es sei seine Erwartung, dass viele Probleme gelöst würden - und zwar umgehend.