Einmarsch-Sorgen: Litauen baut Panzersperren und reißt Brücken ab
n-tv
Der baltische Staat Litauen teilt eine relativ kurze Grenze mit Russland über die Exklave Kaliningrad. Doch auch ein Vorstoß aus Belarus über die Suwalki-Lücke wird befürchtet. Vilnius lässt Grenzanlagen weiter massiv verstärken. Vor Ort sieht es aus, als könnte ein Angriff unmittelbar erfolgen.
Litauen setzt seine Bemühungen weiter fort, um Grenzanlagen zu Russland zu verstärken. In einer Mitteilung zeigt das Verteidigungsministerium aus Vilnius, wie eine weitere Brücke befestigt wurde. Sie verläuft über den Fluss Memel zur russischen Exklave Kaliningrad. Auf dem Bauwerk befinden sich nun sogenannte Drachenzähne, also Panzersperren. Zudem sollen einige Brücken abgerissen werden.
"Die Befestigungen werden bei Bedarf durch Feuerkraft unterstützt, um den Feind aufzuhalten und zu vernichten", so das Verteidigungsministerium. Wenige Wochen zuvor wurden bereits eine Brücke über die Memel, am Grenzübergang in Panemunė, Minen und Panzersperren platziert. "Dies ist eine Vorsichtsmaßnahme, um eine wirksamere Verteidigung zu gewährleisten", hieß es. Auf Bildern waren ebenfalls Drachenzähne zu sehen.