
Eberl erklärt Entscheidung: "Thomas Müller war enttäuscht und sauer"
n-tv
Der angekündigte Abschied von Thomas Müller beim FC Bayern in diesem Sommer schlägt hohe Wellen. Sportvorstand Max Eberl erklärt im "Doppelpass" noch einmal, warum sich der Verein so entschieden hat. Und gesteht auch einen eigenen Fehler ein.
Bayern Münchens Sportvorstand Max Eberl hat die Entscheidung zum Aus von Thomas Müller mit der Planung für die Zukunft begründet und finanzielle Ursachen von der Hand gewiesen. "Das ist eine Entscheidung für die Zukunft des FC Bayern", sagte der 51-Jährige im "Doppelpass" bei Sport1: "Ich kann noch nicht alles sagen, was wir im Sommer vorhaben. Aber wenn man das Gesamtbild sieht, was wir vorhaben, sind wir zu dieser Entscheidung gekommen, für die wir keinen Applaus erhalten."
Die Einsatzzeiten von Müller seien "seit Januar rapide abwärts gegangen. Dann haben wir uns in der sportlichen Leitung Gedanken gemacht", führte Eberl aus. "Er war ganz großes Thema, wir haben uns intensiv Gedanken gemacht. Wir haben dann irgendwann die Entscheidung gefällt, wir würden den Vertrag nicht verlängern wollen und haben das mit dem Vorstand abgestimmt." Dies sei "kompliziert" gewesen, weil Müller "kein gewöhnlicher Spieler" sondern vielmehr eine "Legende" des Vereins sei. Müller habe "auch keinen Folklorevertrag" gewollt.