
So viele Trainer hat Schalke 04 seit 2000 verschlissen
n-tv
Der nächste Trainer auf Schalke ist Geschichte. Dass Kees van Wonderen gehen muss, ist allerdings keine Überraschung mehr. Nun beginnt die Suche abermals. Ein Name wird heiß gehandelt. Die Sehnsucht in Gelsenkirchen nach einer nachhaltigen Lösung ist groß.
Dieses Jahrtausend ist gerade einmal 25 Jahre alt und der FC Schalke hat schon 35 Trainer beschäftigt - inklusive aller Interimslösungen sowie Doppel- und Dreifachanstellungen. Der kriselnde Gigant aus Gelsenkirchen hat sich mit diesem ungezügelten Hunger den Titel "Trainer fressendes Monster" verdient. Auf dem aktuellen Beutezug wurde nun Kees van Wonderen verspeist. Der Niederländer hatte seinen Aus bei den Schalkern zum Saisonende zuletzt bereits sehr erfolgreich anmoderiert, als er die Klubführung überraschend derbe in den Senkel stellte.
Die reagierte erst empört und nun konsequent. Aber für die Schalker war es auch keine schwere Entscheidung mehr. Auch wenn sie natürlich das Gegenteil sagen. Die Zeit von van Wonderen war von Beginn an unruhig. Schon nach den ersten, nicht erfolgreichen Spielen gab es Gerüchte über ein Blitz-Aus. Zu groß war die Panik geworden, dass der Klub, der dem eigenen Verständnis nach, noch immer in den Europapokal gehört, in die 3. Liga abstürzen könnte. Der Niederländer blieb und konnte die Mannschaft stabilisieren. Ohne sie aber so sehr weiterzuentwickeln, dass er nachhaltig Werbung für eine Zukunft auf Schalke betreiben konnte.

Der 1. FC Köln startet mit Lukas Kwasniok als neuem Trainer in die Mission Fußball-Bundesliga. Kwasniok hatte im Aufstiegsrennen der vergangenen Saison seinen Abschied vom SC Paderborn verkündet, nun ist er doch noch in der Bundesliga angekommen. Kölns Aufstiegstrainer Friedhelm Funkel hatte zuvor von sich aus abgewunken.