Die FDP baggert offen an der Union
n-tv
Kurz vor dem traditionellen Dreikönigstreffen schwören FDP-Spitzenpolitiker ihre Partei auf ein Bündnis mit der Union ein. Lindner hofft bislang vergeblich auf ein Gegenbekenntnis von CDU und CSU. Umfragen verheißen ebenfalls nichts Gutes für ein schwarz-gelbes Bündnis.
Sieben Wochen vor der Bundestagswahl machen sich führende Liberale für ein Bündnis mit der Union stark. Die FDP-Politikerin Agnes-Marie Strack-Zimmermann sprach in der "Bild am Sonntag" von einer "gewaltigen Schnittmenge" und einer "sehr gelungenen Kombination". Für die Herausforderungen in der Sicherheits- und Wirtschaftspolitik wäre Schwarz-Gelb aus ihrer Sicht eine gute Mischung. Gleichwohl gehe im Wahlkampf "jeder für sich in die Bütt", betonte die Verteidigungsexpertin, die dem FDP-Präsidium angehört und im Europaparlament sitzt.
Die FDP kommt am Montag in Stuttgart zu ihrem traditionellen Dreikönigstreffen zusammen. Es fällt diesmal in den Bundestagswahlkampf. Parteichef Christian Lindner hatte zuvor an die Union appelliert, sich zu einem schwarz-gelben Bündnis nach der Wahl am 23. Februar zu bekennen.
Das erste Mal seit 15 Jahren besucht ein libanesischer Ministerpräsident Syrien. Mit dem syrischen De-facto-Machthaber Ahmed al-Scharaa beschließt er Kooperation bei zentralen Punkten - auch was Flüchtlinge angeht. Der Einfluss des Iran und der Hisbollah sinkt indes - eine andere Regionalmacht erstarkt.