Dauerregen führt zu Hochwasser an mehreren Messstationen
n-tv
Recklinghausen (dpa/lnw) - Der Dauerregen hat in mehreren Teilen von Nordrhein-Westfalen zu einem mittleren Hochwasser im Einzugsgebiet von Flüssen geführt. Besonders betroffen sind laut dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (Lanuv) die Einzugsgebiete der Ems und der Lippe mit drei beziehungsweise zwei Messstationen.
Aber auch an einer Messstation des Niers- und Schwalmeinzuggebietes sowie an einer des Siegeinzuggebietes ist die zweithöchste Warnschwelle mit Stand Freitag überschritten. Sie weist auf die Gefahr der Überflutung einzelner bebauter Grundstücke oder Keller hin. Die Sperrung überörtlicher Verkehrsverbindungen ist möglich.
Die Behörden vor Ort entschieden, welche Maßnahmen ergriffen werden müssen, sagte ein Lanuv-Sprecher. Zu den Vorsichtsmaßnahmen könnten das Sperren von Straßen oder das Verlegen von Sandsäcken gehören.
Die höchste Warnstufe ist mit Stand Freitag an keiner Messstation in NRW erreicht, bei der auf die Gefahr hingewiesen wird, dass bebaute Gebiete in einem größeren Umfang überflutet werden könnten. Nach dem Lagebericht des Lanuv ist aufgrund des Regens jedoch mit einem weiteren Anstieg von Pegelständen bis in die Weihnachtstage zu rechnen.