
Chef von russischer U-Boot-Werft stirbt unerwartet
n-tv
Die Rede ist von einem vorzeitigen und tragischen Ableben: Noch am Freitag weiht der Direktor der russischen Admiralitätswerft, Alexander Buzakov, ein neues U-Boot ein. Einen Tag später ist er tot. Über die Hintergründe wird nichts bekannt.
Der Generaldirektor einer der größten russischen Marinewerften mit Sitz in Sankt Petersburg, Alexander Buzakov, ist mit 66 Jahren unerwartet gestorben. Das bestätigte die russische United Shipbuilding Corporation am Samstag in einer Erklärung, aus der die russische Nachrichtenagentur TASS zitiert. Buzakov leitete demnach die Admiralitätswerft, die sich auf den Bau von nicht-nuklearen U-Booten spezialisiert hat, seit elf Jahren. Sie ist zu 100 Prozent in Staatsbesitz. Einzelheiten zur Todesursache wurden nicht genannt. TASS zufolge war lediglich von einem vorzeitigen und tragischen Tod die Rede.
In der Erklärung der United Shipbuilding Corporation hieß es, Buzakov habe sein Leben der russischen Flotte verschrieben. "Die gesamte nationale Schiffbau-Industrie erleidet einen irreparablen Verlust", so die Organisation. Erst am Freitag hatte Buzakov an einer Schiffstaufe für das U-Boot Velikie Luki teilgenommen. "Er übernahm Verantwortung für die komplexesten Aufträge und erledigte jeden von ihnen mit Würde, wodurch er sich sowohl in der Branche als bei der Landesführung einen hervorragenden Ruf erwarb", so die Erklärung weiter. Sein Lebenswerk werde von seinen Freunden, Kollegen und Schülern fortgeführt.
Die Admiralitätswerft ist eine der ältesten und größten russischen Werften. Sie wurde 1704 von Peter dem Großen gegründet und baute während des Zweiten Weltkriegs neben U-Booten auch Kreuzer für die russische Armee. In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden nicht-militärische Schiffe - etwa zur Seenotrettung oder Bergung - neben Handelsschiffen immer wichtiger für die Werft.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.