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CDU-Generalin zu grüner Mahnung: "An eigene Nase fassen"
n-tv
Der Ton in der Koalition wird rauer: Erst bremst die CDU-Seite die neue Corona-Verordnung aus. Dann warnt die neue Grünen-Spitze die Union vor einer Blockade der Energiewende. Nun reagiert bei der CDU die Abteilung Attacke.
Stuttgart (dpa/lsw) - CDU-Generalsekretärin Isabell Huber hat die Ermahnungen der neuen Grünen-Landeschefs an die Adresse der Union in Sachen Klimaschutz zurückgewiesen. "Ich habe volles Verständnis, dass das neue Vorsitzenden-Duo der Grünen ein wenig gegen die CDU sticheln muss, um die eigene Parteibasis zu besänftigen", sagte Huber der Deutschen Presse-Agentur in Stuttgart. "Inhaltlich zielen die neuen Vorsitzenden mit ihren Angriffen freilich komplett ins Leere."
Die Südwest-CDU stehe in der Koalition "ohne Wenn und Aber für den Klimaschutz". Huber drehte den Spieß um: "Beim Thema Windkraft sollten sich die Grünen vielmehr an die eigene Nase fassen und sehen, wie viele ihrer Mitglieder, sobald es konkret wird, vor Ort als allererste gegen neue Windkraftanlagen auf die Barrikaden gehen."