Britische Überwachungsflüge helfen bei Suche nach Geiseln
n-tv
Unter den Geiseln, die die radikalislamische Hamas seit dem 7. Oktober im Gazastreifen festhält, sind möglicherweise auch britische Staatsbürger. Auch deshalb unterstützen britische Militärmaschinen die Suche nach den noch immer festgehaltenen Menschen.
Großbritannien will mit Überwachungsflügen bei der Suche nach den von der radikalislamischen Hamas in den Gazastreifen verschleppten Geiseln helfen. Das britische Militär werde Flüge "über dem östlichen Mittelmeer, einschließlich des Luftraums über Israel und Gaza" vornehmen, erklärte das Verteidigungsministerium in London am Samstagabend. Die Flugzeuge seien unbewaffnet, hieß es weiter. Sie dienten nur der Lokalisierung von Geiseln.
"Nur Informationen, die sich auf die Befreiung der Geiseln beziehen, werden an die zuständigen Behörden weitergeleitet", teilte das Ministerium weiter mit. Angaben über den genauen Starttermin der Flüge machte es nicht.
Kämpfer der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas hatten bei ihrem Großangriff auf Israel am 7. Oktober rund 240 Menschen als Geiseln in den Gazastreifen verschleppt. Etwa 110 von ihnen wurden inzwischen befreit, die meisten im Rahmen einer einwöchigen Feuerpause zwischen Israel und der Hamas, die am Freitag ausgelaufen war.