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Bremer Klima-Protestcamp: Vom Rathaus in die Wallanlagen
n-tv
Während die Vereinten Nationen in Glasgow zur Weltklimakonferenz zusammenkommen, protestieren in Bremen seit rund einem halben Jahr Aktivisten mit einem Klimacamp vor dem Rathaus. Nun naht der Winter - halten die Camper durch?
Bremen (dpa/lni) - Das Klima-Protestcamp in Bremen soll Anfang November nach rund einem halben Jahr von seinem Platz neben dem Rathaus in die Wallanlagen umziehen. Wie eine Sprecherin des Senators für Inneres mitteilte, muss das Lager auf Grund von Sanierungsarbeiten am Rathaus geräumt werden. An dem neuen Standort soll es auch Heizmöglichkeiten für die Bewohner geben. Aus Sicherheitsgründen sei es Voraussetzung, dass die Wärmequelle rund um die Uhr bewacht wird.
Man stehe die Nächte im Zelt mit Schlafsack, mehreren Pullovern und Wärmflasche aktuell noch gut durch, berichtete Aktivist und Camp-Bewohner Stefan. "Wir wollen aber nicht warten, bis wir hier die Zelte von Schnee freischippen müssen." Deswegen käme der Umzug zu einem neuen Standort mit Heizmöglichkeit gelegen. Die Verhandlungen mit den Behörden liefen gut. "Die sind froh, wenn wir aus der Ecke weg sind. Deswegen legen die uns für einen neuen Ort keine Steine in den Weg." Der Umzug ist für die erste Novemberwoche geplant.