Bouffier: Leid der Weltkriege darf sich nicht wiederholen
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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier hat am Volkstrauertag mit Blick auf die beiden Weltkriege an die daraus erwachsene Verantwortung für die Gegenwart erinnert. Noch immer treffe rechtsextremes Gedankengut auf fruchtbaren Boden, sagte der Christdemokrat laut Mitteilung am Sonntag in der Frankfurter Paulskirche. "In Hessen und in Deutschland darf es aber keinerlei Platz für Rassismus und Antisemitismus, für Hass und Hetze geben - dafür werden wir auch künftig mit allen Mitteln des Rechtsstaats eintreten und wir werden Haltung zeigen: gegen Rechtsextremismus und für eine starke Demokratie", betonte Bouffier.
Im Gedenken an die vielen Millionen Toten beider Weltkriege betonte er: "Dieses Leid darf sich niemals wiederholen." Es sei keine Selbstverständlichkeit, heute in einem friedlichen und geeinten Europa zu leben: "Daran müssen wir jeden Tag immer wieder aufs Neue und entschlossen arbeiten. Die Erinnerung an die schrecklichen Kriege müssen wir weiter wachhalten." Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge hatte zu der Gedenkveranstaltung eingeladen.
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