Bidens Aussage über Fremdenfeindlichkeit verstimmt Tokio
n-tv
Bei einer Wahlkampfveranstaltung irritiert US-Präsident Biden mit einer Aussage über Japan: Das Land sei "fremdenfeindlich", ebenso wie Russland und China. Nun reagiert die japanische Regierung auf die Einschätzung des Verbündeten.
Die Regierung in Tokio hat mit Unverständnis auf die Äußerung von US-Präsident Joe Biden reagiert, Japan sei ebenso "fremdenfeindlich" wie China und Russland. Es sei "unglücklich, dass Kommentare abgegeben wurden, die nicht auf einem korrekten Verständnis der japanischen Politik beruhen", hieß es in einer Erklärung. Diese Botschaft sei bereits an das Weiße Haus überbracht worden. Zudem habe die japanische Regierung ihre Haltung und Politik noch einmal erläutert.
Bei einer Wahlkampfveranstaltung hatte Biden die US-Verbündeten Japan und Indien in einer Reihe mit China und Russland genannt und erklärt, die vier Wirtschaftsmächte hätten mit Problemen zu kämpfen, weil sie keine Einwanderer aufnähmen. "Warum geht es China wirtschaftlich so schlecht? Warum ist Japan in Schwierigkeiten? Warum ist Russland in Schwierigkeiten? Und Indien? Weil sie fremdenfeindlich sind", sagte Biden laut dem veröffentlichen Redemanuskript. Die US-Wirtschaft wachse dagegen unter anderem, weil das Land Einwanderer aufnehme, betonte der 81-Jährige.
Die Veranstaltung anlässlich des Monats zum asiatisch-amerikanischen, hawaiianischen und pazifischen Kulturerbe (Asian American, Native Hawaiian, and Pacific Islander Heritage Month), die bereits am Mittwoch stattfand, wurde weder gefilmt noch aufgezeichnet, lediglich eine kleine Gruppe von Journalisten berichtete darüber.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.