
Biden und Verbündete beraten über Ukraine
n-tv
Biden und Putin treffen sich an diesem Dienstag zum Gespräch über den Ukraine-Konflikt. Der US-Präsident stimmt sich vorher mit seinen westlichen Verbündeten - unter anderem Kanzlerin Merkel - ab. Sie appellieren dabei an Russland, Spannungen zu deeskalieren.
Vor dem mit Spannung erwarteten Gipfelgespräch zwischen US-Präsident Joe Biden und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zum Konflikt in der Ostukraine haben die USA den Schulterschluss mit ihren europäischen Verbündeten gesucht. Bei einer Telefonkonferenz am Montagabend brachten die Staats- und Regierungschefs von Deutschland, USA, Frankreich, Italien und Großbritannien ihre "Entschlossenheit" zum Ausdruck, dass die "Souveränität" der Ukraine "respektiert" werden muss, wie der französische Elysée-Palast mitteilte.
Das russische Militär hat an der Grenze zur Ukraine zehntausende Soldaten zusammengezogen, was im Westen die Befürchtung schürte, dass Putin in der Ukraine einmarschieren könnte. Sollte Russland tatsächlich die Ukraine angreifen, wollen die USA laut den Angaben eines ranghohen Regierungsvertreters in Washington nicht direkt militärisch eingreifen. Stattdessen zieht das Weiße Haus mehr "Unterstützung für die ukrainische Armee", "harte Wirtschaftssanktionen" und eine "substanzielle Erhöhung der Unterstützung und der Kapazitäten für unsere Nato-Verbündeten" in Betracht. Somit könnten mehr US-Soldaten in Osteuropa stationiert werden.