
Betrunkener beißt Mann in Zug Ohrläppchen ab
n-tv
In einem Regionalzug zwischen Mülheim und Essen geraten zwei Männer aneinander. Bei der Prügelei kommen jedoch nicht nur Fäuste zum Einsatz. Am Ende fehlt dem einen Mann ein Ohrläppchen. Sein alkoholisierter Kontrahent behauptet: Es war ein Versehen.
Bei einem Streit in einem Regionalzug in Nordrhein-Westfalen soll ein betrunkener 44-Jähriger einem anderen Mann ein Ohrläppchen abgebissen haben. Nach dem Vorfall im RE1 zwischen Mülheim und Essen kam er in Polizeigewahrsam. Der Mann und sein 50 Jahre alter Begleiter gerieten nach Angaben einer Zeugin am Samstagnachmittag mit einem 41-Jährigen aneinander und sollen mehrfach auf ihn eingeschlagen haben, wie die Bundespolizei mitteilte. Der 44-Jährige habe dem 41-Jährigen ins Ohr gebissen. Das Ohrläppchen sei dabei abgerissen worden und auf den Boden gefallen.
Bei der Bundespolizei, die die Männer am Essener Hauptbahnhof trennte, gab der 44-Jährige an, dass sein Kontrahent zuerst zugeschlagen habe. Seiner Aussage zufolge habe es sich um einen Unfall gehandelt, das Ohr habe er nicht vorsätzlich verletzt.
Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Promillewert von 1,2, hieß es. Eine Richterin ordnete an, dass der Mann wegen der Schwere der Tat und seines Alkoholpegels in Gewahrsam bleiben solle, um weitere Straftaten zu verhindern. Den Angaben zufolge war der Mann unterwegs zum Fußballspiel zwischen Schalke 04 und Borussia Dortmund.

Ein Tanklaster ist in Ubstadt-Weiher nördlich von Karlsruhe mit einer Straßenbahn zusammengestoßen. Beide Fahrzeuge stehen nach Angaben der Polizei in Flammen. Eine massive Rauchwolke steigt in die Luft. Ein Mensch sei mutmaßlich schwer verletzt, sagte eine Polizeisprecherin. Hinweise auf eine größere Zahl Verletzter oder gar Toter gibt es ihren Angaben zufolge bislang nicht.